Geschichten

Martin von Tours, der Hl. Hieronymus und Augustinus

Martin von Tours (* um 316/317 bis † 8. November 397) der dritte Bischof von Tours, war in Trier dem dorthin verbannten Athanasius, dem Biografen des Mönchsvaters Antonius begegnet.  Martin gründete 361 die Abtei Saint-Martin de Ligugé (lat. Abbatia Sancti Martini, Logociacum) die als erstes Kloster des Abendlandes gilt. Martin nutzte dafür eine verlassene römische Siedlung. Zunächst errichtete er eine Einsiedlerzelle, der sich aber bald 60 weitere Mönche …

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Von Burgunden und Burgundern

Von Burgunden und Burgundern Aufbruch Um 200 n.Chr. könnte ein Germanischer Stamm von der heute dänischen Insel Bornholm (diese hieß im Mittelalter „Burgundarholm„) aufgebrochen sein, um auf dem Festland zu siedeln. Gesichert ist, dass die Burgunden (die wie die Goten oder Wandalen ein ost-germanischer Stamm waren)  im 3. Jahrhundert im Mündungsgebiet von Oder und Weichsel …

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Kloster Lerinum: Europas Old Boys Network

Als die Burgunder 413 ihr Reich am Oberrhein gründeten, verlegten die Römer den Sitz der gallischen Präfektur von Trier nach Arles. Dadurch wurde die römische Beamtenschicht in Germanien praktisch abgeschnitten vom Römischen Kernreich und floh in die Provence. In dieser Zeit des Übergangs von der römischen zur Fränkischen Herrschaft in Gallien, war Lerinum eine Stätte …

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Das iro-schottische Wandermönchentum

Schon die Pachomius-Regel verlangt, dass jeder Mönch discat litteras et de Scripturis aliquid tenat – das Alphabet lernt und die Heilige Schrift teilweise kennt. In der Frühzeit des gallischen Mönchwesens ist den Mönchen aber meist nicht mehr als Elementarkenntnisse des Lesens, Schreibens und Singens und die Kenntnisse der liturgischen Ordnung vermittelt worden. An den Bischofssitzen …

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Die Justizianische Pest

Bei der Justinianischen Pest handelt es sich um eine zur Zeit des oströmischen Kaisers Justinian (527–565) ausgebrochene Pandemie, die erstmals 541 in Ägypten in den Gesichtskreis der Geschichtsschreiber trat, 542 Konstantinopel erreichte und sich bald darauf im gesamten spätantiken Mittelmeerraum verbreitete. Bis in die Zeit nach 770 kam es zu unregelmäßigen Ausbrüchen der Krankheit, der apokalyptische …

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Kloster Honau

wurde auf einer Rheinaue nördlich von Strasburg unter Graf Adalbert von Elsass um 720 von dem irischen Bischof Tubanus gegründet und dem Erzengel St. Michael geweiht. Als Abt nahm Tubanus den Titel Benedict an. Seine Nachfolger Etienne, Beatus, Edigan und Thomas waren ebenfalls alles Iren.  Honau genoss die Unterstützung der Karolinger Könige und war sehr …

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Karl der Große

Karl der Große (*747 bis † 814) war ab 771 König des Fränkischen Reichs und an Weihnachten  800 erlangte er als erster westeuropäischer Herrscher seit der Antike die Kaiserwürde, die mit ihm erneuert wurde. Karl führte seine Eroberungsfeldzüge gegen die Sachsen, Sarazenen und Awaren, was das Burgund wenig tangierte, wohingegen Karls Unterwerfung des Langobadenreiches, welches an Burgund grenzte, dem …

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