Martin Seeger

Die Katharer

Die Papst-geleitete Kirche sah sich zahlreichen anderen Problemen gegenüber, insbesondere die Ketzerbewegung mit den Katharern und die Armutsbewegung mit den Waldensern, die seit 1190 von Lyon aus, eine zunehmende Anhängerschaft fand. Zudem begannen weltliche Herrscher, eigene, kirchen-unabhängige Herrschaftsideologie zu entwickeln. Selbst in Rom bildet sich um 1144 ein weltlicher Senat, der die politische Herrschaft des …

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Die Entstehung der Universität in Paris

Mit Bernhard von Clairvaux hatte das Mönchtum den Zenit ihres Einflusses und Macht erreicht. Die Allianz von Klerus und Adel zur Beherrschung des Rests der Bevölkerung, vornehmlich Bauern, bröckelte und endete im öffentlich ausgetragenen Investiturstreit. Die zunehmend wachsende Zahl freier Stadtbewohner, begann die Päpste und ihre Glaubensdiktatur zu hinterfragen und suchten Alternativen wie die Glaubensbewegung …

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Die Päpste in Avignon

Die Päpste in Avignon  Auf Betreiben von König Philipp IV. („dem Schönen“) wurde der Erzbischof von Bordeaux, Bertrand de Got, 1305 zum Papst Clemens V. gewählt. Als Marionette der französischen Krone, unterstützte er die Auflösung des Templerordens, die Ermordung deren Mitglieder und die Beschlagnahmung deren riesigen Ordensvermögens. Ab 1309 hielt sich Clemens V. dauerhaft in der …

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Karl IV.

Historiker bezeichnen Karl IV. (1316 bis † 1378), entweder als den größten römisch-deutsche Kaiser des Spätmittelalters oder als jemanden, der, u.a. durch seine Verpfändungspolitik, dem Reich großen Schaden zugefügt hat.  Aus dem Geschlecht der Luxemburger stammend, in Prag als Wenzel geboren, ab 1355 römisch-deutscher Kaiser Kaiser Karl IV interessierte er sich nicht sonderlich für den …

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Das Haus Valois-Burgund

Mitten im sogenannten „100-jährigen Krieg“ zwischen den Herrscherhäusern Englands und Frankreichs fiel mit dem Tod Philippe I von Rouvres, das Herzogtum Burgund zurück an die französische Krone. Im Jahre 1363 verlieh der französische König Johann der Gute aus dem Haus Valois das Herzogtum als französisches Kronlehen an seinen jüngsten Sohn Philipp der Kühne der damit zum Begründer …

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Karl der Kühne

Karl der Kühne (1433 bis 1477) galt als intelligent aber auch als impulsiv, störrisch, ehrgeizig hochmütig und maßlos. Es war Karls Traum auf den Trümmern Frankreichs ein Königreich Burgund zu errichten und anfänglich hatte er Glück. Ein Schritt zur Verwirklichung dieses Vorhabens, war die Vermählung seiner Tochter Maria mit Maximilian von Habsburg, dem Sohn Kaiser Friedrichs …

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Maria von Burgund

Maria von Burgund Karls IV. einzige Tochter und Erbin Maria von Burgund (* 13. Februar 1457 in Brüssel bis † 27. März1482 in Brügge), war eine begehrte Partie in Europa, auch wenn mit dem Tod ihres Vaters, Teile ihrer Länder an Frankreich und das Reich zurückgefallen waren. Nach dieser Einziehung des französischen Kronlehens, des Herzogtums Burgund,  wurde es während des gesamten Ancien régime nicht …

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Die Habsburger in Burgund

Maximilian I. aus dem Geschlecht der Habsburger war durch Heirat mit Maria von Burgund ab 1477 Herzog von Burgund I geworden. Beide hatten eine Tochter, Margarethe von Österreich und einen Sohn, Philipp der Schöne,  (* 22. Juli 1478 in Brügge bis † 25. September 1506) der 1494 für mündig erklärt wurde aber bereits 1506 stab.  Philipps Erbe wurde sechsjährig im Kindesalter, …

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Margarethe von Österreich, das Königskloster Brou: die Vollendung Burgunds und der Gotik

Das Königskloster Brou, Margarethe von Österreich oder die Vollendung Burgunds 1460 erhielt Philippe II, Sohn des Herzogs von Savoyen und Schwager des Königs Ludwig XI die Grafschaft Bresse als Leibgedinge und wählte Pont d’Ain zum Herrensitz. Das Gelöbnis der Margarethe von Bourbon 1480 erlitt Philippe einen lebensgefährlichen Reitunfall, in dessen Folge seine Gattin Margarethe von …

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Burgunds Epilog: Taizé

Burgundischer Epilog: Taizé Vielleicht war es Zufall, dass am Ende der größten europäischen Katastrophe, den Weltkriegen des 20. Jahrhunderts, durch Roger Schutz, einem Schweizer, im Burgund, zehn Kilometer nördlich von Cluny, die Saat gepflanzt wurde, für einen neuen, internationalen, ökumenischen Männerorden: der Communauté de Taizé. Bekannt wurde die Gemeinschaft vor allem durch die ökumenischen Jugendtreffen, zu denen jährlich rund …

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